Inhalt des Dokuments
Beruf | Seit Sep 2014 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter FG Energie- und Ressourcenmanagement |
Studium | 2012-2014 | Studium Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Energie- und Ressourcenmanagement, Technische Universität Berlin |
2008 - 2012 | Studium Energie- und Umweltmanagement, FH Flensburg und Universität Flensburg | |
Ausland | 2011 | Auslandssemester: Al Akhawayn University Ifrane, Marokko |
FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE UND PROJEKTERFAHRUNG
Beiteiligung an Forschungsprojekt: Kopernikus-Projekt: Energiewende Navigationssystem - ENavi
Weitere:
- Einsatz stochastische und statistische Modelle in der Energiesystemanalyse
- Die Einspeisung von Erneuerbaren Energien unterliegt starken Schwankungen. Von einem "typischen" PV- oder Wind-Jahr zu sprechen, ist nur sehr eingeschränkt möglich. Um diese Einspeisung sinnvoll in die Systemanalyse zu integrieren, können stochastische Modelle genutzt werden, die eine gewisse Anzahl von Zeitreihen zur Verfügung stellen und mit denen Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Szenarien analysiert werden können.
- Flexibilisierungsoptionen in der Energiewirtschaft
- Wie oben beschrieben, unterliegt die Einspeisung von Erneuerbarer Energie starken Schwankungen. Dieses können nur sinnvoll durch Flexibilisierungen auf der Nachfrageseite gut in das Energiesystem integriert werden. Das sogenannte Demand-Side-Management sei hier als Stichwort genannt, welches durch eine stärkere Durchdringung des Marktes mit Smart Metern und mehr EE im Strommix zukünftig eine große Bedeutung erlangen wird. Bisherige Studien lassen allerdings nur auf eine geringe Flexibilisierungsbereitschaft bei Haushalten schließen - speziell große Verbraucher bei GHD oder Industrie könnten hier allerdings hilfreiche Flexibilisierung darstellen.
- Auswirkung und Optionen zur Verbindung von Strom-, Gas- und Wärmemärkten sowohl auf technischer wie auf ökonomischer Ebene
- Der Schutz unseres Klimas stellt eine überaus wichtige Aufgabe dar. Wir haben uns auf dieser Erde bei einem spezifischen Ozean-level eingerichtet und unsere Lebensmittelproduktion auf die gegebenen klimatischen Bedingung abgestellt. Durch die Integration von Strom-, Gas-, Wärme- und Mobilitätssektor kann die Emission von klimaschädlichen Gasen reduziert werden - wie genau diese Intergration allerdings stattfinden kann, ist derzeit noch ein großes Fragezeichen, wenn man die Divergenz verschiedener Studien alleine aus diesem Jahr dazu vergleicht, von den Auswirkungen auf Unternehmen ganz abgesehen.
- Auswirkungen von Regulierung auf Unternehmen der Energiewirtschaft
- Die Regulierung ist seit jeher ein festest Standbein der Energiewirtschaft. Ein Großteil der Einkünfte von Unternehmen basiert auf Regulierungen - seien es Netzentgelte, EEG-Förderung, Umweltabgaben und -auflagen oder Steuern. In dieses Spannungsfeld kommen neue technologische Entwicklungen, denen die Regulierung eher folgt als vorauseilt (wobei häufig die Entwicklung technisch nicht absehbar erscheint). Dies hat unmittelbare Auswirklungen auf die Unternehmen der Branche und stellt daher ein stetig sich änderndes Forschungsfeld dar.